Am 6.5. um 10 Uhr wird in Kriftel am Gemeindezentrum der kath. Kirche St. Vitus in der Kapellenstr. 1a ein FAIRteiler eröffnet.
Was bitte ist ein FAIRteiler? Das mögen Sie sich vielleicht beim Lesen der Überschrift denken.
Ein Fairteiler ist ein Ort, zu dem alle Menschen Lebensmittel bringen und kostenlos von dort mitnehmen dürfen. Verantwortlich für diesen Ort ist die Umweltorganisation „foodsharing“, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Meistens handelt es sich um einen verschließbaren großen Metallschrank, in dem Lebensmittel, die nicht mehr gebraucht, aber noch zum Verzehr geeignet sind, abgegeben werden können.
Dabei kann Jede und Jeder noch genießbare Lebensmittel zu einem Fairteiler bringen, die noch zur Weitergabe geeignet sind. Foodsaver, die Lebensmittel aus den Supermärkten retten, BEVOR sie im Müll landen, aber auch alle anderen Menschen können ebenfalls Lebensmittel dorthin bringen, die sie zum Beispiel zu Hause oder nach Veranstaltungen übrig haben und nicht mehr verbrauchen wollen oder können.
Herausnehmen dürfen das dort bereitgestellte Essen alle Menschen, ohne irgendwelche Voraussetzungen erfüllen zu müssen.
Trauen Sie sich ruhig, immer wieder einmal in den Schrank zu schauen, ob es etwas zu retten gibt.
Für Fairteiler gibt es einige wichtige Regeln. Sie sollen einerseits die Einhaltung der gesetzlichen Hygienevorschriften garantieren. Andererseits sollen sie dafür sorgen, dass in den Fairteilern nur wirklich unbedenkliche, verzehrfähige Lebensmittel weitergegeben werden. Sie ergeben sich aus speziellen foodsharing-Hygieneregeln.
Der Verwaltungsrat der kath. Pfarrei St. Elisabeth, zu der die Kirchengemeinde St. Vitus seit dem 1. Januar gehört, hat dem Vorhaben zugestimmt. Vereint doch der Gedanke, Essen zu teilen und nichts verkommen zu lassen, die beiden Gruppierungen in ihren Zielen. So besteht auch eine gute Zusammenarbeit mit der Krifteler Kirchengemeinde.
Wichtig ist dabei beiden Gruppierungen, zu betonen, dass die dort geretteten Lebensmittel wirklich niemand anderem weggenommen werden. Die Abholungen der Tafel haben immer Vorrang. Beide Initiativen arbeitetn gemeinsam am Ziel, Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren.
Seien Sie herzlich willkommen, am 6. Mai zu einem kleinen Empfang dazu zu kommen und ein bisschen mehr zu erfahren. Vertreterinnen und Vertreter von foodsharing beantworten gerne Ihre Fragen.