Ernährung
Regional, ökologisch & sozial nachhaltig, vielfältig – so sieht die Nahrungsmittelversorgung der Zukunft aus. Weltweit gründen sich aus der Zivilgesellschaft heraus immer mehr Initiativen, die die Ernährungswende selbst in die Hand nehmen wollen.
Laut Daten von Greenpeace setzen sich die ernährungsbedingten CO2-Emissionen wie folgt zusammen: (Stand: 2019)
- 30,0 % Fleisch.
- 29,1 % Milchprodukte.
- 28,2 % Getreide.
- 10,6 % Getränke.
- 2,6 % Sonstiges.
- 0,5 % Eier.
Durch unser Einkaufsverhalten können wir die CO2-Emissionen jedoch beeinflussen:
Regionale Produkte: Produkte aus der Region enthalten i.d.R. weniger Treibhausgase für den Transport. Insbesondere eingeflogenes Obst und Gemüse verbraucht durchschnittlich 48 mal mehr Treibstoff als Gemüse aus der Region. Der Flugtransport aus Übersee schlägt dabei mit mehr als 10 kg CO2 pro Kilogramm Gemüse zu Buche.
Saisonale Produkte: Saisonale Produkte wachsen ohne künstliche Wärmezufuhr im Freiland. Gemüse und Obst, das außerhalb der Saison in beheizten Treibhäusern angebaut wird, schneidet bei der Energie- und Emissionsbilanz um das Zehnfache schlechter ab.
Bio-Produkte: Die Wahl von Bio-Lebensmitteln unterstützt eine nachhaltige Form der Landbewirtschaftung, welche nicht nur ökologische Vorteile hat, sondern auch einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln andeutet.
Die Verschwendung von Lebensmitteln oder die Vermeidung dieser z.B. durch Foodsharing kann man aktuell noch nicht für die einzelne Person ausweisen. Trotzdem ist darauf zu achten, dass mit jedem Gramm an Lebensmitteln in der Mülltonne unnötige Emissionen verursacht werden, egal ob im Handel oder zuhause.
Quellen: Umweltbundesamt, Greenpeace